Preußische Akademie der Künste. Architekturzeichnungen und -modelle

Der Bestand stammt überwiegend aus der Zeit zwischen ca. 1770 bis ca. 1820. Neben zwei Modellen – darunter eins von Antonio Chichi (1743–1816) – befinden sich in der Sammlung u.a. Zeichnungen von Friedrich Gilly (1772–1800), von Martin Friedrich Rabe (1775–1856), von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) und Heinrich Gentz (1766–1811). Weitere Skizzen und Zeichnungen stammen von Architekten des 19. Jahrhunderts, die ihre Ausbildung an der Akademie in Berlin erhalten haben

Geschichte der Institution

Die 1696 gegründete Akademie der Künste wählte von Anbeginn auch Baukünstler zu ihren Mitgliedern. Mit Andreas Schlüter war ein renommierter Architekt einer von vier Rektoren in der Leitung der Künstlersozietät. Das Sammeln von Zeugnissen zur Architektur reicht bis ins späte 18. Jahrhundert zurück, als die Akademie der Künste auch Ausbildungsaufgaben wahrnahm. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden diese an die neu gegründete Bauakademie verlagert. Damit gelangten bis 1945 nur noch wenige architekturbezogene Objekte in die Sammlungen der Akademie. Mit der Gründung der Sektion Baukunst in der 1954 neu etablierten (West-)Berliner Kunstakademie weitete sich die Sammlungstätigkeit wieder aus.

Archiv und Sammlung

179 Pläne und Zeichnungen und 2 Modelle aus der Zeit um 1770 bis 1945.

Bestandsgeschichte

Die Architekturzeichnungen und -modelle aus der frühen Geschichte der Akademie der Künste haben innerhalb der Institution in verschiedenen Abteilungen überdauert, bevor sie Mitte der 1990er Jahre dem neugegründeten Baukunstarchiv zur Betreuung übergeben wurden.

Zitierweise

Akademie der Künste [AdK] Berlin, Architekturzeichnungen und -modelle der Preußischen Akademie der Künste